Der Bebauung des ehemaligen Sportplatzes im Kreuzungsbereich Bischofsholer Damm/Lindemannallee liegt ein Planungskonzept mit einem Ensemble von zweizugrunde. Im ersten Bauabschnitt ist in zweiter Reihe das Gebäude der KID (Norddeutsche Kirchliche Gesellschaft für Informationsdienstleistungen mbH) fertig gestellt worden.
Der Neubau KID fügt sich in die vorherrschende Orthogonalität der Nachbarschaft ein und wird sowohl vom Bischofsholer Damm als auch vom Eintrachtweg erschlossen. Der KID stellt sich als gestaffelte Gebäudefigur dar, die im Süden über vier Geschosse Büro- und Schulungsräume schichtet und im Norden auf einer Ebene ein Logistik- und Rechenzentrum aufnimmt. Perforiert wird die Kubatur durch zwei parallel verlaufende Einschnitte, die introvertiert als Hallenraum und Gartenraum eigene Identitäten entwickeln. Den Raumabschluss zum Bischofsholer Damm stellen die vier Ebenen mit Büro- bzw. Schulungsräumen dar. In den drei Obergeschossen sind die Büroflächen in einfacher linearer Reihung nach Norden und Süden orientiert. Das EG nimmt die öffentlichen Schulungsräume auf. Eingestellt in den Hallenraum ist eine schmale hohe „Servicescheibe“, die verschiedene Nutzungen in sich birgt.