Seit Jahrhunderten prägen Handel und Mobilität die Zentren der europäischen Stadt. Keine anderen Nutzungen haben sich so nachhaltig auf unser Verständnis von Stadt und auf ihre räumliche Struktur ausgewirkt. Aber beide Nutzungen stehen derzeit auch vor großen Veränderungen. Einerseits durch den stetig wachsenden Internethandel, andererseits durch ein sich änderndes Mobilitätsverhalten.
Im Jahre 2016 wurden Waren im Wert Von etwa 50 Milliarden Euro im Internet gehandelt. Diese Umsätze werden allen Erwartungen nach weiter steigen. Welche Folgen wird das für Handelsimmobilien, für Aktivitäten und Frequenzen, für die Umsätze in den Cities und nicht zuletzt für das städtebauliche Bild unserer Innenstädte haben?
Die Europäische Union, manche Politiker und auch Bürger fordert zudem immer mehr Zufahrtsbeschränkungen für die stark belasteten Zentren. Congestion Charge (London), Ausweitung der Fußgängerzonen (Lyon/Bordeaux) und Reduzierung der Parkplätze (Aachen) sind die konsequente Folge. Werden wir in Zukunft mehr von Zuhause als im Einzelhandel einkaufen und eher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV in die Innenstädte kommen? Wird die City schließlich öde oder endlich lebenswert?
Wie könnten wir unsere Innenstädte auf absehbare Entwicklung vorbereiten. Welche Qualitäten könnten die Stadtmitte in der nahen Zukunft prägen. Wie positioniert die Stadt Köln sich mit ihrer bislang handelsstarken und stark befahrenen Innenstadt?
Das Montagsgespräch geht diesen Fragen mit folgendem Ablauf nach:
Einführung:
„Zukunft Innenstadt?“
Kurzvorträge
Podiumsdiskussion
Mit den Vortragenden und mit
Gesprächsleitung:
Die Veranstaltung ist bei der AKNW mit 2 Unterrichtsstunden als Fortbildung angefragt. Für die Ausstellung einer entsprechenden Bescheinigung erheben wir vor Ort eine Gebühr von 10 Euro. Für BDA-Mitglieder ist die Bescheinigung kostenfrei.