Mülheims Süden ist im Umbruch. Lange lag das Areal zwischen Deutz-Mülheimer Straße, Hafen und Zoobrücke im Dornröschenschlaf. Nach dem Rückgang der Industrie und des Gewerbes standen zahlreiche Gebäude leer, die Infrastruktur verfiel und die Freiflächen verwahrlosten.
Pioniere entdeckten vor einem guten Jahrzehnt die Qualitäten im Gebiet: kostengünstiger Raum für Ateliers und Büros, trendige Locations für Events und Partys, wenig Einschränkungen durch Wohnnutzung und die Nähe zum Rhein mit großzügigem Freiflächenangebot.
Vor vier Jahren entschied der damals neue Baudezernent Franz-Jösef Höing die Entwicklung des südlichen Mülheims zu einem seiner Schwerpunktprojekte zu machen und leitete Planungsverfahren ein. Das Ergebnis ist ein gemeinsamer Masterplan der Büros Bolles + Wilson, Münster und ksg kister scheithauer gross Köln mit dem Landschaftsarchitekten Andreas Kipar aus Duisburg. Dieser Masterplan wird bereits von der Stadt umgesetzt und trifft auf die zahlreichen Initiativen vor Ort, die seit längerem „von unter“ den Stadtteil ein neues Gesicht geben.
Das Montagsgespräch soll zeigen, welche Initiativen vor Ort aktiv sind, wie weit der Masterplan bereits konkretisiert wurde und welche Konflikte bzw. Potentiale sich aus der Planung „von unten“ und „von oben“ ergeben können.
Impulsvorträge und Gesprächsrunde
Begrüßung, Einführung und Moderation
Die Veranstaltung ist bei der AKNW mit 2 Unterrichtsstunden als Fortbildung anerkannt.
Für die Ausstellung einer entsprechenden Bescheinigung erheben wir vor Ort eine Gebühr von 10 Euro. Für BDA-Mitglieder ist die Bescheinigung kostenfrei.